Ch@tiquette


Überall dort, wo Menschen aufeinander treffen, sind bestimmte Regeln erforderlich, um miteinander gut auszukommen. In Chats treffen sich Menschen mit unterschiedlichsten Ansichten und Eigenschaften. Damit auch die Chatter gut miteinander auskommen, gibt es die Chatiquette. Das ist die Etiquette der Chatter im Internet. Sie beinhaltet Hinweise, wie man sich selbst verhalten soll und was man von anderen im Chat erwarten kann.

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Die Chatiquette ist ein Regelwerk und enthält Hinweise, die das Miteinander im Chat erleichtern sollen. Nützliche Hinweise, auf die viele Chat-Betreiber achten und mit denen Du Dir Freunde machen wirst. Wenn Du sie einhältst, wirst Du merken, dass das Chatten noch mehr Spaß macht
:-)

Für das Zusammenspiel im Rollenspiel braucht es allerdings noch weitere Erläuterungen. Diese sind unter folgenden Punkten von uns und den Spielern auf Taladas zusammengetragen worden:







Chatiquette beim Rollenspiel
Dieser Begriff steht für das Verhalten bei dem Rollenspiel über das Medium Chat. Er soll aussagen inwiefern man sich am besten Verhalten sollte, wie man auf andere reagieren und auch selbst agieren sollte. Er umfaßt einige Bereiche, sagt aus das man nicht angreifend im Ton wird, sich entsprechenden sozialen Normen unterwirft aber auch wie sich das eigentliche Rollenspiel gestalten soll.

Der Bereich der sozialen Normen sollte allen bewußt sein, geht es hier darum sich dem Anstand entsprechend mit anderen zu unterhalten und nicht in verbale Orgien auszuarten.

Der andere Bereich, die eigentliche Chatiquette des Rollenspiels, verlangt angemessenes Verhalten und ein ruhiges Spiel. Wenn ich mit anderen spiele, und genau das tue ich bei einem Chat-RPG, dann gilt es MIT dem anderen zu spielen NICHT gegen ihn. Eine jeder seiner Aktionen wird beschrieben, es wird gesagt was getan wird und wie man dies tun will. Der Meister entscheidet ob es funktioniert oder nicht!

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Grenzen und Probleme des freien Rollenspiels
Grenzen und Probleme gibt es einige bei dem RPG mit Meister aber auch bei dem ohne. Sie unterscheiden sich zumeist etwas in ihrer Art, sind jedoch alle gleichsam bedeutend.

Das Spiel mit dem Meister wird zu einem Ding der Unmöglichkeit wenn wieder ein jeder Spieler sein Spiel macht. Ihr seid zumeist eine Gruppe und da verlangt es doch, verständlicherweise, daß man auch in einer Gruppe agiert. Achtet genau auf das was eure Begleiter machen und richtet eurer Verhalten dementsprechend. Verfolgt man dies wie eben gesagt, lassen sich viele unsinnige Situationen vermeiden. Weiterhin ist es für den Meister im Chat-RPG um so schwieriger alles zu verfolgen wenn er eine Gruppe von bis zu 10 Leuten führt. Er kann nicht gleichzeitig auf alles achten und reagieren, was seine Reaktionszeit zuweilen enorm ansteigen läßt. Nun, liegt es jedoch auch wieder an die Spieler dieses Problem so gering wie möglich zu halten. Der Spieler sollte sein Vorgehen überdenken und dann handeln. Er sollte NICHT etwas tun was ihm als erstes in den Sinn kommt, danach noch etwas hinzufügen, was ihm eine Sekunde später erst eingefallen ist und dann schon gar nicht irgendwas anderes tun, weil er merkt er macht gerade etwas falsches. Überlegt in Ruhe, handelt dann. Somit gebt ihr dem Meister genügend Zeit auf eure Aktion zu reagieren und auch ihr werdet nicht so oft sinnlose, zum Teil idiotische Aktionen vollführen.

Dabei tritt dann auch das Problem auf, das ein jeder Charakter nur eine Aktion hat. Sicher verschwimmt diese Regel im Chat-RPG etwas, jedoch sollte man sich im groben daran halten. Es gibt Spieler die können schreiben wie ein Wasserfall und sind daher gewiß schneller, jedoch darf ihr Charakter dadurch nicht schneller werden. Wartet ab bis der Meister auf eure Aktion reagiert dann dürft ihr gerne weiter handeln und auch wenn ihr immer noch einen Tick schneller seit als ein andere Spieler, ihr bewegt euch in einem angemessenen Rahmen.

Ein weiteres Problem wäre das ausspielen seines Charakters. Es steht fest das ein jeder seinen Charakter formen kann wie er es möchte und das ist eben auch der Sinn eines RPG’s, das Spielen eines, seines Charakters. Dennoch unterliegen auch die Charaktere gewissen Regeln. Sie sind alle, die meisten zumindest, keine Powercharaktere die alles beherrschen. Die immer alles dabei haben und aus jeder Situation eine Lösung herbeizaubern. Ein Powercharakter pariert jeden Schlag und schafft jeden Zauber auf Anhieb, doch dem ist nicht so in einer solchen Welt. Ihr spielt einen Charakter, dann spielt ihn auch so wie sein Bild ist. Ein Krieger ist kein belesener, ein Magier kein Waffenmeister, ein Bauer kein Gelehrter oder ein Adliger kein Gesindel. Haltet euch in gewissen Grenzen und euer Spiel wird um so mehr an Farbe gewinnen. Gebt ihnen Schwächen und es wird euch noch mehr Freude bereiten mit anderen zu spielen.

Freies Rollenspiel ohne Meister:
Da es hier keinen Meister gibt, spielt eine Gruppe auch nicht gegen diesen. Hierbei spielen die Charaktere gegeinander aber auch miteinander. Ein Spieler handelt, ein Anderer reagiert und da kommen oft auch Probleme zustande.

Es ist wieder klar das ein jeder Charakter nur eine Aktion pro „Runde“ hat und auch das er kein Powerchar ist. Er agiert und ein Anderer reagiert. Zwingt niemanden etwas festes auf. Der Gegenüber trifft die Entscheidung ob eure Aktion ihn irgendwo betrifft. Es gilt auch hierbei und das noch viel deutlicher als beim Meisterspiel. Spielt Miteinander nicht gegeneinander. Auch wenn im Freien Rollenspiel sehr oft Spieler die Gegenrolle übernehmen, zum Beispiel die Rolle des Banditen, dann gilt es mit ihm zu spielen nicht einfach ihn töten weil er böse ist oder dergleichen. Nicht in den Chat gehen mit dem Gedanken alle zu töten oder alle seinen Stempel aufzudrücken damit sie wissen ICH bin der beste. Ich schlage zu, er entscheidet ob ich treffe. Das hört sich alles gut und schön an, doch treten auch hierbei Probleme auf. Wenn er nun immer sagt, du triffst nicht und ich dann auch weil ich sauer werde, dann ist der Sinn des Rollenspiels schon verflogen und die Lust wird uns vergehen. Es gilt Fair zu sein. Aus einer Situation sieht man ersteinmal die Glaubwürdigkeit und Möglichkeit einer Aktion und auch die Chancen einer Aktion zu entkommen. Wenn die Klinge schon an meinem Hals ist und das Blut schon leicht an meiner Kehle hinab rinnt, dann kann ich nicht mit links die Klinge parieren und wieder ausweichen, ich sollte wohl in Kauf nehmen das es aus ist. Ja Aus, aber nur auf dem Wege des Kampfes, tut mir einen gefallen und spielt weiter. Tötet nicht nur handelt aus, macht euer Spiel komplexer. Das ist es was am Ende ein freies Rollenspiel ausmacht.

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Kampf und Gewalt beim freien Rollenspiel
Ein heikles Thema, vorallem beim Spiel ohne Meister. Wie weit darf ein Spieler gehen wenn er seine Attacke auf einen anderen Spieler darstellt ?? Wichtig hier vorallem ist einmal die Darstellung der Aktion, sie muss stimmig sein, Flair aufkommen lassen, die Spieler die Gefährlichkeit und Tödlichkeit des Kampfes spüren lassen, aber auf der anderen Seite niemals den Gegenüber einschränken ! Man darf einen Char weder verletzen und schon gar nicht töten, wenn der betroffene Spieler das nicht will.

Die Darstellung von Attacken sollten niemals à la "ich mache bei dir 19 Schaden, zieh sie dir ab" ablaufen. Da geht das eigentliche Rollenspiel flöten, der Flair ist dahin, das ist reinste Wahrscheinlichkeitsberechnung und Subtraktion. Ich denke Rollenspiel sollte anders aussehen. Stattdessen beschreibt eure Attacken, zum Beispiel:
/me dreht sich seitlich, um den Angriff des Gegners auszuweichen und lässt sich zurückfallen, dabei reisse ich meine Klinge hoch und lasse sie in einen Bogen auf die ungeschützte Seite meines Gegners niedersausen
Ein weiteres Problem besteht wohl in der Genauigkeit der dargestellten Attacken. Manche lieben Splatterfilme ( den Reiz kann ich ja auch nicht verleugnen ;) aber haltet euch beim freien Rollenspiel zurück ! Einmal denkt an die Regel das ihr nie einen Gegenüber trefft, sondern zu treffen versucht, und Zweitens auch wenn ihr euch gerne treffen lasst, um das Blut fliessen zu sehen, dann bedenkt das die Wenigsten einen Text wegem dem Blut lesen, sondern wegen dem Kampf an sich.

Vorallem denkt daran nur eine Aktion zu beschreiben, ob ihr trefft liegt immer beim Betroffenen selber ! Das solche Kämpfe länger dauern können und hier vorallem etwas Sensibilität gefragt ist, ist klar. Ein Krieger der Stufe 1 hat gegen einen Krieger der Stufe 9 normalerweise keine Chance. Bedenkt also in solch einer Situation als Unterlegener immmer, dass die Angriffe des Stufe 9 Kriegers wesentlich schneller sind als eure Paraden, dass seine Bewegungen koordinierter und genauer sind, dass sie sich im Kampf wesentlich schlechter Überraschen lassen, etc.
Das ihr nicht gleich beschreiben sollt wie eure Kehle aufgeschlitzt wird ist klar ! Überhaupt fixiert euch nie auf den Tod des Gegners, macht eure Spielfigur komplexer und interessanter und lasst unterlegene Chars am Leben ! Wenn ihr es geschafft habt jemanden kampfunfähgig zu machen, wieso dann noch töten ? Und solche Charaktäre die aus Spass dann noch den Dolch in das Herz des Unterlegenen stossen verschwinden schnell von der Bildschirmfläche, nicht etwa weil es verboten ist, sondern aus dem einfachen Grund... wer möchte mit solchen Chars zusammenspielen ? Ich auf jeden Fall nicht !
Eine letzte Sache: Bewahrt im Kampf einen ruhigen Kopf. Es bringt nichts vor dem PC zu sitzen und nur darauf aus zu sein andere ermorden zu wollen. So werdet ihr nie einen guten Kampf im RP erleben.
Ich wünsche euch gute Kämpfe ! Mögen eure Götter eure Klingen begleiten !

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